In den letzten Monaten habe ich immer mal wieder in Secondhandshops nachgeschaut, hab zwischenzeitlich schon den Horizont auf neue Bio-/Fairtrade-Jeans erweitert, und bin schließlich in einem der Göttinger Second-Hand-Shops (Second Hand Boutique für Sie und Ihn) fündig geworden. Für 25€ habe ich eine schöne, enge, schwarze Röhrenjeans von MAC gekauft.
Das Problem bei schwarzer Kleidung, die schon ein paar Waschgänge hinter sich hat: Sie verblasst mit der Zeit immer mehr. So auch die neue gebrauchte schwarze Jeans. Die war nicht mehr so 100% schwarz. Durch Zufall bin ich auf Simplicol "Back to Black" gestoßen ("Made in Germany" und laut Website "ökologisch unbedenklich"). Damit kann man ausgewaschene Farben wiederherstellen. Kostet zwischen fünf und sechs Euro. Ich hab das mal an der Hose ausprobiert (und weil noch Platz war gleich ein ausgewaschenes Top und ein Halstuch mit in die Maschine geschmissen) und bin begeistert! Alles wieder nachtschwarz!
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| Ich hab's mit der Beleuchtung nicht 100%ig hinbekommen, aber den Unterschied erkennt man glaube ich trotzdem, oder? |
Jetzt habe ich für 30€ eine neue schwarze Jeans, yay! Bin ich froh, dass die Hosensuche endlich beendet ist. :D
Das kauflose Jahr hat mich insofern beeinflusst, dass ich meinen Kleidungsstücken mehr Wertschätzung entgegenbringen möchte, z.B. indem ich sie möglichst lange trage. Diese Farbe ist nun eine super Sache, um schwarze Kleidung möglichst lange schick zu halten und so weiter tragen zu können.
Von den drei kaputten Hosen müssen nun trotzdem zwei den Kleiderschrank endgültig verlassen. Meine liebste H&M-Jeans bekommt aber noch eine Chance und wird nochmal geflickt (und gefärbt!).
Und für die Skeptiker, die Färben irgendwie bedenklich finden: Ich bin keine Chemikerin und kann dementsprechend nicht 100%ig versprechen, dass von der Farbe nicht doch irgendwelche Reste im Wasser bleiben. Aber: Jedes Teil, das ich neu kaufe, hat einen viel krasseren Färbeprozess hinter sich, die Reste landen ebensfalls im Wasser. Nicht bei uns, sondern in Indien und Bangladesch, wo Flüsse jeweils die Farben annehmen, mit der gerade in den Fabriken gefärbt wird. Zusammen mit den Ressourcen, die für die Produktion neuer Kleidung benötigt werden, ist das definitiv umweltschädlicher.
Das kauflose Jahr hat mich insofern beeinflusst, dass ich meinen Kleidungsstücken mehr Wertschätzung entgegenbringen möchte, z.B. indem ich sie möglichst lange trage. Diese Farbe ist nun eine super Sache, um schwarze Kleidung möglichst lange schick zu halten und so weiter tragen zu können.
Von den drei kaputten Hosen müssen nun trotzdem zwei den Kleiderschrank endgültig verlassen. Meine liebste H&M-Jeans bekommt aber noch eine Chance und wird nochmal geflickt (und gefärbt!).
Und für die Skeptiker, die Färben irgendwie bedenklich finden: Ich bin keine Chemikerin und kann dementsprechend nicht 100%ig versprechen, dass von der Farbe nicht doch irgendwelche Reste im Wasser bleiben. Aber: Jedes Teil, das ich neu kaufe, hat einen viel krasseren Färbeprozess hinter sich, die Reste landen ebensfalls im Wasser. Nicht bei uns, sondern in Indien und Bangladesch, wo Flüsse jeweils die Farben annehmen, mit der gerade in den Fabriken gefärbt wird. Zusammen mit den Ressourcen, die für die Produktion neuer Kleidung benötigt werden, ist das definitiv umweltschädlicher.
Hey Anna!
AntwortenLöschenMit Simplicol Farbe habe ich auch schon ein paar mal meine (nicht mehr so) schwarzen Hosen und Metalshirts wieder aufgefrischt. Ich habe bisher allerdings nur die 'Textil Echtfarbe' genutzt. Die bekommt man eigentlich in fast jeder Drogerie. Für diese benötigt man noch zusätzlich Färbesalz. Dazu kann man aber auch einfach eine Packung Tafelsalz verwenden, dass funktioniert auch prima und ist ein wenig günstiger. Ich weiß nicht ob du die Hose in deiner Waschmaschine gefärbt hast oder in einem Eimer. Lass dir gesagt sein: ich habe danach immer eine dunkle Wäsche gewaschen und keine Verfärbungen oder Farbe in der Waschmaschine festgestellt. (Meine Mutter hatte immer Angst, dass ich ihre WM versaue.)
Was vielleicht noch zu erwähnen wäre: Polyesterfäden/ bzw. Nähte werden nicht oder schlecht gefärbt. Ich habe mal ein weißes T-Shirt schwarz gefärbt und die Plastikfasernähte waren dann rostrot. Aber es steht ja auf jeder Packung welche Materialien man damit färben kann. Noch dazu sollte man beim Kauf darauf achten, dass die Farbe waschecht bis 95°C ist (das hält ein wenig länger) und wie schwer die zu färbenden Textilien sind. Das Gewicht spielt bei der Farbintention eine wesentliche Rolle.
Liebe Grüße,
Nyra.
Hey Nyra,
AntwortenLöschenich habe die "Back to black"-Farbe genommen, weil die Textil Echtfarbe an sich schon einen Euro teurer war und ich ja noch zusätzlich das Salz hätte kaufen müssen.
Ich hab's auch in der Waschmaschine gemacht, das war kein Problem. Ein paar dunkle Flecken waren an der Scheibe und an der Dichtung, die hab ich mit Essigwasser wegwischen können.
Danke für Deine Tipps!